BGH, Beschluss vom 16.11.2021, AZ VI ZB 76/19

Aus­ga­be: 11–2021

Wird eine Beru­fung aus­schließ­lich auf neu­es Vor­brin­gen gestützt, kann sie ohne wei­te­res durch Beschluss ver­wor­fen wer­den, wenn die Beru­fungs­be­grün­dung kei­ne Anga­ben zu den Tat­sa­chen ent­hält, die eine Zulas­sung des neu­en Vor­brin­gens nach § 531 Abs. 2 ZPO recht­fer­ti­gen. Dass das Vor­brin­gen zuzu­las­sen wäre, wenn es sich im Ver­lauf des Beru­fungs­ver­fah­rens als unstrei­tig erwie­se, steht dem nicht ent­ge­gen (Anschluss an BGH, Beschluss vom 9. Okto­ber 2014 — V ZB 225/12, NJW-RR 2015, 465 f.).

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rech…