a) Eine nur beschränk­te Zulas­sung der Beru­fung ist unter den­sel­ben Vor­aus­set­zun­gen wie die beschränk­te Zulas­sung der Revi­si­on zuläs­sig (Anschluss BGH, Beschluss vom 2. Juli 2009 – V ZB 40/09, NJW-RR 2009, 1431 Rn. 10).

b) Der Berech­nung des für die ersatz­fä­hi­gen vor­ge­richt­li­chen Rechts­an­walts­kos­ten maß­geb­li­chen Gegen­stands­werts ist auch dann nur die letzt­lich objek­tiv berech­tig­te Scha­dens­er­satz­for­de­rung zugrun­de zu legen, wenn der Geschä­dig­te die Repa­ra­tur­kos­ten fik­tiv auf der­Grund­la­ge eines von ihm ein­ge­hol­ten Gut­ach­tens abrech­net und ihn der Schä­di­ger bzw. des­sen Haft­pflicht­ver­si­che­rer sodann mit Erfolg auf eine ohne wei­te­res zugäng­li­che, güns­ti­ge­re und gleich­wer­ti­ge Repa­ra­tur­mög­lich­keit ver­weist (Fort­füh­rung Senats­ur­teil vom 5. Dezem­ber 2017 – VI ZR 24/17 Rn. 5 ff.).

c) Uner­heb­lich ist inso­weit, ob der Ver­weis vor oder nach der Beauf­tra­gung des Rechts­an­walts oder Gel­tend­ma­chung des Anspruchs erfolgt und ob der Geschä­dig­te im Zeit­punkt der Beauf­tra­gung des Rechts­an­walts davon aus­ge­gan­gen ist und aus­ge­hen durf­te, sei­ne Haupt­for­de­rung sei zu einem höhe­ren als dem spä­ter fest­ge­stell­ten oder unstrei­tig gewor­de­nen Betrag begrün­det (Fort­füh­rung Senats­ur­teil vom 5. Dezem­ber 2017 – VI ZR 24/17 Rn. 5 ff.).

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=Aktuell&Sort=12288&nr=80861&pos=10&anz=547