OLG Köln, Beschluss vom 17.01.2022, AZ 1 RBs 254/21

Aus­ga­be: 12–2021

Bei der Geschwin­dig­keits­er­mitt­lung durch Nach­fah­ren in einem Fahr­zeug mit nicht jus­tier­tem Tacho­me­ter ist regel­mä­ßig ein ers­ter Tole­ranz­ab­zug von der abge­le­se­nen Geschwin­dig­keit von 10% zuzüg­lich 4 km/h für mög­li­che Eigen­feh­ler des Tacho­me­ters sowie ein wei­te­rer Tole­ranz­ab­zug zwi­schen 6 und 12% der abge­le­se­nen Geschwin­dig­keit erfor­der­lich, um wei­te­ren Feh­ler­quel­len, wie Able­se­feh­lern sowie sol­chen Feh­lern, die aus Abstands­ver­än­de­run­gen und/oder der Beschaf­fen­heit des Fahr­zeugs resul­tier­ten zu begeg­nen (teil­wei­se Auf­ga­be der bis­he­ri­gen Senatsrechtsprechung).

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: http://www.justiz.nrw.de/nrwe/olgs/koeln/j2021/…