Der Grund­satz eines fai­ren Ver­fah­rens und das Gebot einer effek­ti­ven Ver­tei­di­gung gebie­ten es im Fal­le sog. stan­dar­di­sier­ter Geschwin­dig­keits­mess­ver­fah­ren nicht, dem Betrof­fe­nen die sog. Roh­mess­da­ten jeder­zeit und zum Zwe­cke anlass­lo­ser Über­prü­fung zu über­las­sen. Das gilt unab­hän­gig davon, ob Mess­da­ten im Ein­zel-fall von dem Gerät gespei­chert wer­den oder nicht (ent­ge­gen Ver­fas­sungs­ge­richts-hof des Saar­lan­des, Urteil v. 05.07.2019 — Lv 7/17).

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://www.justiz.nrw.de/nrwe/olgs/koeln/j2019/1_RBs_339_19_Beschluss_20190927.html