BGH, Beschluss vom 01.09.2020, AZ VI ZR 468/19

Aus­ga­be: 8/9–2020

Auch wenn es grund­sätz­lich im pflicht­ge­mä­ßen Ermes­sen des Beru­fungs­ge­richts steht, ob und inwie­weit eine im ers­ten Rechts­zug durch­ge­führ­te Beweis-auf­nah­me zu wie­der­ho­len ist, kann von einer erneu­ten münd­li­chen Anhö­rung des Sach­ver­stän­di­gen jeden­falls dann nicht abge­se­hen wer­den, wenn das Beru­fungs­ge­richt des­sen Aus­füh­run­gen abwei­chend von der Vor­in­stanz wür­di­gen will (Fest­hal­ten an BGH, Urteil vom 8. Juni 1993 ‑VI ZR 192/92; Anschluss an BGH, Beschluss vom 6. März 2019 ‑IV ZR 128/18)

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