OLG Hamm, Beschluss vom 10.10.2022, AZ 5 RBs 179/22

Aus­ga­be: 08–09/2022

1.
An einer elek­tro­ni­schen Über­mitt­lung fehlt es, wenn der Rechts­mit­tel­schrift­satz ent­ge­gen den Vor­ga­ben des § 110c OWiG i. V. m. § 32d S. 2 StPO nicht elek­tro­nisch, son­dern mit­tels ein­fa­chen Tele­fa­xes an das Gericht über­mit­telt wird. Dies genügt den Form­vor­ga­ben des § 32d S. 2 StPO nicht.
2.
Für die Gewäh­rung von Wie­der­ein­set­zung in den vori­gen Stand ist gem. § 45 Abs. 2 S. 2 StPO (u.a.) erfor­der­lich, dass die ver­ab­säum­te Hand­lung in einer (auch) dem § 32d StPO genü­gen­den Art und Wei­se nach­ge­holt wird.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://www.justiz.nrw.de/nrwe/olgs/hamm/j2022/…