BGH, Beschluss vom 07.02.2022, AZ VI ZR 676/20

Aus­ga­be: 01/02–2022

a) Ein Scha­den im Sin­ne des § 826 BGB kann auch in einer auf dem sit­ten­wid­ri­gen Ver­hal­ten beru­hen­den Belas­tung mit einer unge­woll­ten Ver­pflich­tung lie­gen. Nach deren Erfül­lung setzt sich der Scha­den in dem Ver­lust der auf­ge­wen­de­ten Geld­mit­tel fort.
b) Zur Kau­sa­li­tät des sit­ten­wid­ri­gen Ver­hal­tens für den ein­ge­tre­te­nen Scha­den, wenn der Käu­fer das mit einer unzu­läs­si­gen Prüf­stands­er­ken­nungs­soft­ware aus­ge­stat­te­te Fahr­zeug vor den von der VW AG im Sep­tem­ber 2015 ergrif­fe­nen Maß­nah­men zur Infor­ma­ti­on der Öffent­lich­keit kauf­te, den Kauf­ver­trag aber erst danach erfüllte.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rech…