BGH, Beschluss vom 28.06.2021, AZ VI ZR 720/20

Aus­ga­be: 06–07/2021

a) Zur Zurück­wei­sung des die zu erwar­ten­de Gesamt­leis­tung eines Fahr­zeugs betref­fen­den neu­en Vor­trags in der Beru­fungs­in­stanz in einem soge­nann­ten Dieselfall.

b)Das Tat­ge­richt ist bei der im Rah­men des Vor­teils­aus­gleichs vor­zu­neh­men­den Bemes­sung des Nut­zungs­vor­teils in einem soge­nann­ten Die­sel­fall grund­sätz­lich nicht gehal­ten, zur Ermitt­lung der zu erwar­ten­den Gesamt­lauf­leis­tung des betrof­fe­nen Pkws ein Sach­ver­stän­di­gen­gut­ach­ten ein­zu­ho­len; es kann die­se viel­mehr grund­sätz­lich selbst ohne sach­ver­stän­di­ge Hil­fe gemäß §287 ZPO schät­zen (Fort­füh­rung Senats­ur­tei­le vom 27. April 2021 ‑VIZR 812/20, juris Rn.18; vom 23. März 2021 ‑VIZR 3/20, juris Rn.11).

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