BGH, Beschluss vom 17.01.2023, AZ VI ZR 324/21

Aus­ga­be: 01–2023

Ver­langt der Geschä­dig­te eines Ver­kehrs­un­falls vom Schä­di­ger die Frei­stel­lung von der Hono­rar­for­de­rung des von ihm mit der Erstel­lung eines Scha­dens­gut­ach­tens beauf­trag­ten Sach­ver­stän­di­gen, rich­tet sich sein Anspruch grund­sätz­lich und bis zur Gren­ze des Aus­wahl- und Über­wa­chungs­ver­schul­dens danach, ob und in wel­cher Höhe er mit der Ver­bind­lich­keit, die er gegen­über dem Sach­ver­stän­di­gen ein­ge­gan­gen ist, beschwert ist. Jeden­falls in die­sem Fall des Frei­stel­lungs­an­trags ist auch für die scha­dens­recht­li­che Betrach­tung (§ 249 BGB) des Ver­hält­nis­ses zwi­schen Geschä­dig­tem und Schä­di­ger die werk­ver­trag­li­che Bezie­hung (§§ 631 ff. BGB) zwi­schen Geschä­dig­tem und Sach­ver­stän­di­gem maßgeblich.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rech…