BGH, Beschluss vom 18.11.2021, AZ VI ZR 148/20

Aus­ga­be: 11–2021

a) Zur sekun­dä­ren Dar­le­gungs­last hin­sicht­lich der Fra­ge, wer die Ent­schei­dung über den Ein­satz einer unzu­läs­si­gen Abschalt­ein­rich­tung bei dem beklag­ten Fahr­zeug­her­stel­ler getrof­fen und ob der Vor­stand hier­von Kennt­nis hatte.
b) Ein Scha­den im Sin­ne des § 826 BGB kann auch in einer auf dem sit­ten­wid­ri­gen Ver­hal­ten beru­hen­den Belas­tung mit einer unge­woll­ten Ver­pflich­tung lie­gen. Nach deren Erfül­lung setzt sich der Scha­den in dem Ver­lust der auf­ge­wen­de­ten Geld­mit­tel fort.
c) Der in aus­län­di­scher Wäh­rung ermit­tel­te Scha­dens­be­trag bil­det bei einer auf Zah­lung in inlän­di­scher Wäh­rung gerich­te­ten Kla­ge ledig­lich einen Rech­nungs­fak­tor für die Schadenshöhe.

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