OLG Düs­sel­dorf, Beschluss vom 27.07.2021, AZ 1 U 142/20

Aus­ga­be: 06–07/2021

Nutzt ein Bus­un­ter­neh­men sei­ne eige­ne Werk­statt zur Repa­ra­tur sei­nes bei einem Ver­kehrs­un­fall beschä­dig­ten Bus­ses, beschränkt sich der zur Her­stel­lung erfor­der­li­che Betrag auf die inso­weit anfal­len­den Kosten. 

Die höhe­ren Kos­ten einer exter­nen Werk­statt kön­nen grund­sätz­lich zugrun­de gelegt wer­den, wenn das Bus­un­ter­neh­men einen Teil der Kapa­zi­tä­ten sei­ner Werk­statt als freie Werk­statt zur Gewinn­erzie­lung ver­wen­det. Vor­aus­set­zung ist aller­dings, dass es im Rah­men sei­ner sekun­dä­ren Dar­le­gungs­last hin­rei­chend dazu vor­tra­gen kann, dass es in der Zeit der Repa­ra­tur des Bus­ses Fremd­auf­trä­ge hät­te anneh­men können.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: http://www.justiz.nrw.de/nrwe/olgs/duesseldorf/…